















Die Vía de la Plata, wörtlich übersetzt „Weg des Silbers“, ist mit knapp 1000 Kilometern der längste Jakobsweg und verläuft durch Andalusien, Extremadura, Kastilien und León nach Galicien. Sie zieht viele erfahrende Pilger an, die sich weg vom Trouble des Camino Francés, auf abgeschiedene Pfade begeben wollen.
Der Weg startet in Sevilla, der prachtvollen, ehemaligen Kolonialstadt in Andalusien, und führt in die dünn besiedelte Extremadura durch beeindruckende, weite Landschaften. Vorbei an Merída mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten aus der römischen Zeit kommen Sie nach Kastilien und León in die älteste Universitätsstadt Spaniens, Salamanca. Bewundern Sie in Zamora noch die zahlreichen, gut erhaltenen römischen Bauwerke, bevor Sie sich weiter auf den Weg Richtung Ourense in Galicien machen. Hier wechseln die Landschaften zwischen Savannen-ähnlichen, trockenen Gebieten und langsam fruchtbarer werdendem Boden. Ab Ourense pilgern Sie dann auf den letzten 100 km dem Ziel der Vía de la Plata entgegen: Santiago de Compostela.
ca. 963 Wanderkilometer
1. Tag • Anreise nach Sevilla
Individuelle Anreise nach Sevilla. Wir haben Sie in Ihr Hotel eingebucht. Beziehen Sie Ihr Zimmer, erkunden Sie Sevilla und stimmen Sie sich auf den Jakobsweg ein.
2. Tag • Sevilla - Guillena
Während Ihrer ersten Pilgeretappe auf der Via de la Plata pilgern Sie hauptsächlich durch den urbanen Großraum Sevillas, der Hauptstadt Andalusiens. Verpassen Sie nicht die Ruinen von Itálica kurz hinter Santiponce, das erste römische Zeugnis entlang der Via de la Plata. (22,4 km – einfach)
3. Tag • Guillena – Castilblanco de los Arroyos
Bei Guillena beginnt der Naturpark Sierra Norte, wo Sie erstmals einen Eindruck von den riesigen, mit Korkeichen bestandenen Weideflächen der Rinder, Schweine und Schafe, den sog. Dehesas, bekommen. Diese werden bis kurz vor Salamanca immer wieder vertraute Begleiter sein. (17,9 km – einfach)
4. Tag • Castilblanco de los Aroyos – Almadén de la Plata
Der erste Teil der heutigen Etappe führt zunächst entlang einer wenig befahrenen Landstraße. Auf den letzten Kilometern werden Sie dafür durch die schöne Landschaft des Naturparks Monte Las Navas-Berrocal entschädigt. Bevor Sie Ihr Tagesziel erreichen, erfolgt noch der anstrengende Aufstieg auf den Kalvarienberg, den Cerro del Calvario. (29,4 km – längere, mittelschwere Etappe. Am Ende nochmals anstrengend)
5. Tag • Almadén de la Plata – El Real de la Jara
Morgens verlassen Sie Almadén de la Plata, mit seinem weithin sichtbaren roten Uhrenturm des Rathauses und dem gelben Kirchturm der Iglesia de Santa María de Gracia. Eine kurze und landschaftlich schöne Etappe mit einer weiteren Dehesa bringt Sie bis ins hübsche El Real de la Jara, eingebettet in die Ausläufer der Sierra Norte und der Sierra Morena. Nutzen Sie die restliche Zeit, um z.B. einen schönen Rundblick von der im Mudéjar-Stil erbauten Burgfestung (Castillo) auf die Umgebung zu genießen. (14 km – einige kurze steile Anstiege)
6. Tag • El Real de la Jara - Monesterio
Heute verlassen Sie Andalusien und gelangen in die Gemeinschaft Extremadura. An der Grenze erheben sich rechter Hand malerisch die Reste des Castillo de las Torres. Die Landschaft wird offener und gibt herrliche Ausblicke auf die weite Landschaft, bis kurz vor Monesterio einige Erhebungen einen neuen Anblick bieten. (21,2 km – einfach bis mittelschwer. Flacher, aber langer Anstieg)
7. Tag • Monesterio – Fuente de Cantos
Vorbei an Feldern und Dehesas, den mit Korkeichen bestandenen Weideflächen, wird die Landschaft zunehmend spröder und auch die letzten Pflanzenbestände weichen schließlich einer eher kargen Landschaft. Denken Sie an genügend Wasser und Proviant. Ihr Tagesziel ist Fuente de Cantos, bekannt für den berühmten Barockmaler Francisco de Zurbarán. (20,8 km – einfach bis mittelschwer)
8. Tag • Fuente de Cantos - Zafra
Durch eine fast schattenlose, mit Feldern versehene Region pilgern Sie durch die Tierra de Barros u.a. durch den Ort Calzadilla de los Barros. Besichtigen Sie, falls geöffnet, die Kirche des Ortes, deren Renaissance-Altar aus Sevillaner Fliesen sehr sehenswert sein soll. Ihr Tagesziel ist die kleine Stadt Zafra mit der mittelalterlichen verwinkelten Altstadt, die durch ihr andalusisches Flair bezaubert. (24,9 km – mittelschwer)
9. Tag • Zafra – Villafranca de los Barros
Kurz hinter Zafra pilgern Sie bereits durch den Ort Los Santos de Maimona. Die einzige Hallenkirche der Region, die Iglesia Parroquial de Nuestra Señora de los Ángeles, verfügt über ein gotisches Portal, das mit Jakobsmuscheln verziert ist. Vorbei an Getreide- und Weinfeldern, Oliven- und Mandelplantagen kommen Sie schließlich nach Villafranca de los Barros, das im Weingebiet Ribera del Guadiana liegt. (19,4 km – einfach bis mittelschwer)
10. Tag • Villafranca de los Barros - Torremejía
Bevor Sie mit Ihrer heutigen Etappe starten, denken Sie an genug Wasser und Proviant. Der Weg führt Sie vorbei an Ackerland, Oliven- und Weinplantagen und bietet kaum Schatten. (25,6 km – mittelschwer, da so gut wie kein Schatten)
11. Tag • Torremejía - Mérida
Auf der heutigen Etappe verlassen Sie die Tierra de Barros und bringt Sie, vorbei an der Nationalstraße und Autobahn, in das Guadiana-Becken, das durch die Landwirtschaft und den Weinanbau geprägt wird. Den restlichen Tag sollten Sie dazu nutzen, um die alte Römerstadt und Hauptstadt der Extremadura, Mérida, mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. (18,2 km – einfach)
12. Tag • Mérida - Aljucén
Der Proserpina-Stausee einige Kilometer hinter Mérida bietet heute eine willkommene Abwechslung zu den endlosen Ebenen der vorangegangenen Tage. Da die heutige Etappe nicht so lang ist, machen Sie doch eine kleine Pause an einem der kleinen Sandstrände. In Ihrem Zielort können Sie zudem die römische Therme nutzen und sich die Kirche mit ihrem schönen Renaissance-Portal anschauen. (15,9 km – einfach)
13. Tag • Aljucén - Alcuésar
Heute wandern Sie durch den Naturpark und das Vogelschutzgebiet Cornalvo, in dem Zistrosen, Stein- und Korkeichen das Landschaftsbild der Hochebene bestimmen. (19,7 km – einfach bis mittelschwer)
14. Tag • Alcuésar – Aldea del Cano
Zu Beginn Ihrer Etappe pilgern Sie noch vorbei an Weinfeldern und Olivenhainen bis Sie zur Nationalstraße und Autobahn kommen, an denen Sie ein Stück des Weges parallel entlang wandern müssen. Achten Sie auch auf die Reste der römischen Meilensteine, die am Wegesrand verstreut zu finden sind. (14,7 km – einfach)
15. Tag • Aldea del Cano - Cáseres
Die Landschaft gleicht heute mehr und mehr einer Steppe, die spärlich mit Steineichen und Ginster bestückt ist. Ihr Ziel ist Cáseres mit seiner historischen Altstadt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Empfehlenswert ist ein Spaziergang am Abend, wenn die Alstadt nur spärlich von den Laternen beleuchtet wird. (23,6 km – einfach bis mittelschwer)
16. Tag • Cáseres – Casar de Cáseres
Da heute nur eine sehr kurze Pilgeretappe durch eine karge baumlose Landschaft vor Ihnen liegt, empfiehlt es sich am Vormittag noch Cáseres mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. der spätgotischen Concatedral de Santa Maria oder dem Plaza Mayor mit dem Torre de Bujaco, zu besichtigen. (11,3 km – einfach)
17. Tag • Casar de Cáseres - Cañaveral
Ihr Tagesziel Cañaveral am Fuß der Sierra Pequeña sehen Sie heute schon kurz hinter Casar de Cáseres – der Ort scheint gefühlt aber nicht näher zu kommen. Ungefähr auf der Hälfte des Weges gelangen Sie zum Alcántara Stausee (Embalse de Alcántara), einem der größten Stauseen Europas. Auf Ihrem Weg überqueren Sie auch den Río Tajo über die Puente de Alcántara, ein Meisterwerk der römischen Baukunst, die ganz aus Granit erbaut wurde. (33 km –mittelschwere, längere Etappe)
18. Tag • Cañaveral - Riolobos
Die Landschaft wird wieder abwechslungsreicher. Sie pilgern über Feldwege durch Korkeichen-Dehesas bis nach Riolobos. (20 km – einfach bis mittelschwer)
19. Tag • Riolobos – Carcaboso
Zunächst pilgern Sie nach Galisteo, dessen im 9. Jh. erbaute Stadtmauer fast vollständig im Original erhalten und dessen Turm (Torre del Jomenaje) schon von weitem sichtbar ist. Kurz hinter dem Ort beginnt das Tal des Río Jerte, wo Pappeln, Weiden und üppiges Buschwerk wachsen und das Landschaftsbild endlich wieder etwas grüner wird. (20 km – einfach bis mittelschwer)
20. Tag • Carcaboso – Olivia de Plasencia bzw. Jarilla
Je nach Unterbringung gibt es heute zwei Wegvarianten wie folgt:
Unterbringung in Olivia de Plasencia: die ersten Kilometer pilgern Sie zunächst durch eine schöne Landschaft mit uralten Eichen, bis Sie beim Gehöft Ventaquemada den Jakobsweg verlassen und noch ca. 7 km bis Olivia de Plasencia pilgern. (13,2 + 6,7 km – einfach bis mittelschwer).
Unterbringung in Jarilla: vorbei an dem oben genannten Gehöft bleiben Sie auf dem Jakobsweg und kommen zu den römischen Ruinen von Cáparra zu dem auch der Bogen von Cáparra (Arco de Cáparra) gehört. Ca. 8,5 km weiter erreichen Sie schließlich die Abzweigung, die Sie zur Unterkunft in Jarilla, etwas abseits des Jakobsweges, bringt. (26,4 + 2,2 km – einfach bis mittelschwer)
21. Tag • Olivia de Plasencia bzw. Jarilla – Aldeanueva del Camino
Je nach Unterbringung geht es an diesem Tag wie folgt weiter:
Unterbringung in Olivia de Plasencia: Sie verlassen den Ort und pilgern zurück zum Jakobsweg, den Sie bei den Ruinen von Cáparra wieder erreichen. Weiter auf Feldwegen vorbei an Mauern und Buschwerk kommen Sie der Autobahn und Nationalstraße näher, an der Sie auch einen Teil der Strecke entlang pilgern müssen. (7,5 + 19 km – einfach bis mittelschwer).
Unterbringung in Jarilla: Sollte die Unterbringung in Jarilla erfolgt sein, müssen Sie an diesem Tag zunächst wieder das kurze Stück zum Jakobsweg zurück laufen. Danach geht es weiter über Feldwege, bis Sie zur Nationalstraße und Autobahn gelangen und Sie nach einigen weiteren Kilometern Ihr heutiges Tagesziel erreichen. (2,2 + 12,4 km - einfach)
22. Tag • Aldeanueva del Camino – Calzada de Béjar
Die heutige Etappe führt hauptsächlich entlang der Nationalstraße. Nutzen Sie daher vielleicht eine kurze Pause in dem Ort Baños de Montemayor mit seinen heilenden Thermalquellen. Unterwegs verlassen Sie die Extremadura und kommen in die Provinz Salamanca, die zur Gemeinde Castilla y León gehört. Im Tal des Río Cuerpo de Hombre wird die Landschaft grüner und der Weg wird von Laubwäldern flankiert. (21,9 km – mittelschwer)
23. Tag • Calzada de Béjar – Fuenterroble de Salvatierra/ Guijuelo
Durch weitläufige Dehesas, die teilweise an die afrikanische Savanne erinnern, kommen Sie dem kastilischen Hochland immer näher. Wenn Sie in Ihrem Tagesziel Fuenterroble de Salvatierra angekommen sind und noch Zeit haben, besuchen Sie die gotische Kirche mit ihrem barocken Hauptaltar. Ab Fuenterroble gibt es die Möglichkeit das ca. 5 km außerhalb gelegene Hotel für einen Taxitransfer anzurufen (Kosten nicht inkl., ca. € 10,- je Strecke) oder die 5 km noch zu laufen. (20,6 + 5 km – einfach bis mittelschwer)
24. Tag • Fuenterroble de Salvatierra/ Guijuelo – San Pedro de Rozados
Morgens entweder Taxitransfer zurück nach Fuenterroble oder zu Fuß zurück. Danach pilgern Sie weiter durch eine karge Ebene bis Sie ca. auf der Hälfte des Weges zum Cruz de Santiago auf der Sierra de la Dueña gelangen, von der Sie einen tollen Blick auf die große und steppenartige Landschaft haben. Auf baumlosen Feldwegen geht es dann wieder bergab bis zu Ihrem Tagesziel.
(5 + 28,7 km – mittelschwere, längere Etappe)
25. Tag • San Pedro de Rozados - Salamanca
Auf breiten Feldwegen pilgern Sie vorbei an leicht hügeligen Feldern nach Salamanca, die älteste Universitätsstadt Spaniens. Erkunden Sie die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt mit Ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die Catedral Vieja, von der sich ein toller Blick auf Salamanca bietet und der Plaza Mayor, einer der schönsten Plätze Spaniens. (24,4 km – einfach bis mittelschwer)
26. Tag • Salamanca – Calzada de Valdunciel
Da heute eine nicht ganz so lange Etappe vor Ihnen liegt, können Sie den Vormittag vielleicht noch nutzen, um die schöne Stadt Salamanca zu besichtigen. Der Pilgerweg hinter Salamanca führt Sie zunächst ein Stück parallel zur Nationalstraße entlang und geht dann über in eine flache, mit Feldern gesäumte Landschaft bis zu Ihrem Tagesziel Calzada de Valdunciel, deren Steinhäuser die gängige Bauweise der Region widerspiegeln. (16,8 km – einfach)
27. Tag • Calzada de Valdunciel – El Cubo de la Tierra del Vino
Weiter geht es heute durch die flache Landschaft, in der erst kurz vor El Cubo de la Tierra del Vino vereinzelt am Horizont auftauchende Wälder Abwechslung fürs Auge bieten. Der Ort lebte ursprünglich vom Weinanbau, konzentriert sich heutzutage aber auf den Anbau von Getreide. (19,7 km – einfach)
28. Tag • El Cubo de la Tierra del Vino - Zamora
Die Landschaft wird wieder abwechslungsreicher und Sie pilgern durch kleine Wälder und Pappelhaine. Machen Sie unterwegs eine Pause am Brocal de las Promesas, einen Wunsch- und Gelübdebrunnen. Die Übernachtung erfolgt in Zamora, mit ihrem eigenen Charme ebenfalls ein Höhepunkt der Via de la Plata. Auch bietet die Stadt zahlreiche Attraktionen, wie z.B. den Plaza Mayor, der vom alten und neuen Rathaus flankiert wird, oder eine der romanischen Kirchen, die am oder nahe beim Pilgerweg liegen. (31,5 km – mittelschwere, lange Etappe)
29. Tag • Zamora - Montamarta
Wenn Sie es gestern nicht geschafft haben Zamora komplett zu erkunden, bietet sich heute evtl. noch der Vormittag an. Sie verlassen die Stadt und pilgern durch das „Brotland“ (Tierra del Pan), eine vom Getreideanbau geprägte, flache und übersichtliche Landschaft. (19,3 km – einfach, aber schattenlos)
30. Tag • Montamarta – Granja de Moreruela
Kurz hinter dem Ricobayo-Stausee, der leider nahe der Autobahn liegt, kommen Sie zu den über dem Jakobsweg thronenden Ruinen der Festung Castrotorafe, die im Mittelalter Sitz des Ordens der Jakobusritter war. Ihr Tagesziel ist Granja de Moreruela, wo sich die Via de la Plata, die weiter Richtung Astorga am Camino Frances führt, und der Camino Sanabrés (auch mozarabischer Jakobsweg) in Richtung Santiago de Compostela teilt. (23,5 km – einfach).
31. Tag • Granja de Moreruela - Tábara
Heute beginnt Ihre erste Etappe auf dem Camino Sanabrés (bzw. Mozarabischer Jakobsweg) und Sie kommen in das Tal des Río Esla, eine malerische, hügelige Landschaft, die die kargen Ebenen der vorangegangenen Etappen endlich ablöst. (26 km – einfach bis mittelschwer mit leichten Höhenunterschieden)
32. Tag • Tábara – La Barca/ Camarzana de Tera
Weiter durch eine abwechslungsreiche Landschaft pilgern Sie zunächst entlang der Ausläufer der Sierra de la Cuelbra, in der viele iberische Wölfe beheimatet sind. Weiter geht es über die Sierra de las Cavernas in das Tal des Río Tera und nach Santa Marta de Tera. Besuchen Sie die Pfarrkirche und sehen dort die älteste erhaltene Jakobus-Statue. Weiter geht es auf dem Jakobsweg bis La Barca und ein kurzes Stück vom Jakobsweg weg nach Camarzana de Tera. (28,3 + 2 km – mittelschwere, lange Etappe)
33. Tag • Camarzana de Tera/ La Barca - Mombuey - (Puebla de Sanabria)
Zunächst geht es wieder das kurze Stück nach La Barca zum Jakobsweg zurück. Entlang dem von Pappelplantagen gesäumten Río Tera kommen Sie nach einigen Kilometern zum Stausee Nuestra Señora de Agavanzal. Die Landschaft bleibt weiterhin grün und der Weg führt Sie durch einige kleine Dörfer bis nach Mombuey. Besuchen Sie die Pfarrkirche des Ortes mit seinem auffälligen Kirchturm. Im Anschluss erfolgt der Transfer (nicht inkl., ca. € 56,- für die Hin- und Rückfahrt am nächsten Tag) nach Puebla de Sanabria, wo Sie die nächsten 2 Nächte verbringen. (2 + 30,5 km – mittelschwere, lange Etappe)
34. Tag • (Puebla de Sanabria) - Mombuey – Puebla de Sanabria
Auf Feld- und Waldwegen pilgern Sie bis nach Puebla de Sanabria, wo der Río Tera und Río Castro zusammenfließen. In der zwischen Portugal, León und Galicien liegenden Grenzstadt lohnt sich ein Besuch der wuchtigen Burg des Grafen von Benavente (Castillo de los Condes de Benavente) mit dem fast quadratischen Bergfried. (30,9 km – mittelschwere, lange und leicht hügelige Etappe)
35. Tag • Puebla de Sanabria - Lubián
Der Jakobsweg führt Sie an Bachläufen und Eichenwäldern entlang bis zum Padronelo-Pass. Je nach Jahreszeit sind die am Weg liegenden Hänge von dem blühenden Ginster rot und gelb gefärbt. Nach den hinter Ihnen liegenden recht flachen bis leicht hügeligen Etappen bietet der Aufstieg zum Padronelo-Pass etwas Abwechslung. Die Übernachtung erfolgt in dem kleinen Dorf Lubián, der letzte Ort vor der Grenze nach Galicien. (28,4 km – mittelschwere, längere Etappe mit dem Aufstieg zum Padronelo-Pass)
36. Tag • Lubián – A Gudiña
Kurz hinter Lubián kommen Sie heute nach Galicien, eine Region, die hauptsächlich von der Landwirtschaft und Fischerei lebt. Die Hauptstadt ist Santiago de Compostela, das Ziel vieler Pilger. Auf Ihrem heutigen Weg werden Sie durch ein ständig wechselndes Landschaftsbild begleitet. Von kargen Berghängen bis zu saftig grünen Wiesen. (24,1 km – mittelschwer)
37. Tag • A Gudiña - Campobecerros - (Laza)
Ab A Gudiña gibt es zwei Wegvarianten. Sie folgen dem nördlichen Weg in Richtung Laza, um zu Ihrem Tagesziel Campobecerros zu gelangen, das am Rande des Naturparks O Invernadeiro liegt. Begleitet von Heidekraut und Ginster, können Sie auf dieser Strecke bei gutem Wetter einen Blick auf den Stausee das Portas werfen. Nach Ankunft in Campobecerros erfolgt der Transfer nach Laza (nicht im Preis inkl., € 20,- je Strecke), wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen. (19,7 km – einfach)
38. Tag • (Laza) - Campobecerros - Laza
Morgens erfolgt zunächst der Transfer zurück nach Campobecerros (nicht im Preis inkl., € 20,- je Strecke). Während Sie die ersten Kilometer noch etwas bergauf müssen, geht es kurz darauf stetig bergab durch eine von Kastanien, Kiefern und Fichten geprägte Landschaft in das Tal des Río Támega, wo Ihr Übernachtungsort Laza liegt. (15 km – mittelschwer)
39. Tag • Laza – Xunqueira de Ambía
Kurz hinter Laza beginnt der über kahle Schneisen und durch Kiefernwälder führende Aufstieg nach Alberguería. Über den kleinen, von der Landwirtschaft geprägten Ort Vilar de Barrio geht es zum Teil durch Eichen- und Laubwälder bis nach Xunqueira de Ambía. Unterwegs sehen Sie schon die für Galicien typischen Hórreos, auf Stelzen gebaute Speicher, in denen vor allem Mais gelagert wird. (33 km – mittelschwere bis anstrengende, lange Etappe mit dem Aufstieg nach Alberguería am Anfang der Etappe)
40. Tag • Xunqueira de Ambía - Ourense
Anfangs geht es nochmals bergauf, danach bleibt die Strecke überwiegend flach. Durch viele kleine Ortschaften und Weiler kommen Sie schließlich in das Industriegebiet der Provinzhauptstadt Ourense, Ihrem heutigen Tagesziel. Die Altstadt und deren Kathedrale bietet schon einen kleinen Vorgeschmack auf Santiago de Compostela. Nicht nur bei Pilgern sind die Thermalbäder sehr beliebt, die man zum Teil kostenlos nutzen kann. (22,4 km – einfach)
41. Tag • Ourense – Biduedo/ Cea
Ab Ourense gibt es zwei Wegvarianten, um nach Cea zu gelangen. Um zu Ihrer Unterkunft in Viduedo zu gelangen, müssen Sie dem rechten Weg folgen, der Sie vorbei an Äckern und Weiden und durch kleine Weiler führt. (20 km – mittelschwer)
42. Tag • Biduedo/ Cea – O Castro Dozón – (Viduedo/ Cea)
Schauen Sie sich morgens in Cea noch den sehenswerten alten Ortskern an. Es gibt wieder zwei Wegvarianten, wir empfehlen Ihnen den längeren, aber schöneren rechten Weg über das beeindruckende Kloster Oseira. Nachdem Sie in O Castro Dozón angekommen sind, erfolgt der Rücktransfer zu Ihrer Unterkunft in Viduedo/ Cea (nicht im Preis enthalten, € 20,- für ein bis vier Personen für die Hin- und Rückfahrt an diesem und nächsten Tag). (21,5 km – mittelschwer)
43. Tag • (Viduedo/ Cea) – O Castro Dozón - Silleda
Am Morgen erfolgt zunächst der Transfer zurück nach O Castro Dozón. Der Weg führt Sie immer mal wieder an der Nationalstraße entlang. (27,8 km – mittelschwere, längere Etappe)
44. Tag • Silleda – Ponte Ulla
Kurz vor Santiago de Compostela zeigt Galicien sich nochmals von seiner schönen und grünen Seite. Durch eine hügelige Landschaft kommen Sie heute auf kleinen Landstraßen in das Tal des Río Ulla nach Ponte Ulla. (20 km – einfach bis mittelschwer, längerer Abstieg nach Ponte Ulla)
45. Tag • Ponte Ulla – Santiago de Compostela
Die letzten Kilometer erwarten Sie! Zunächst pilgern Sie durch die für die Region typischen Eukalyptuswälder, bevor Sie in das Stadtgebiet von Santiago ankommen. Lassen Sie sich von der Kathedrale von Santiago beeindrucken. (20,7 km – einfach bis mittelschwer, am Anfang ein längerer Anstieg nach Outeiro)
46. Tag • Ende Ihrer Pilgerreise
Heimreise in Eigenregie
oder Fortsetzung des Jakobswegs mit Tour Fisterra oder Fisterra - Muxía
Die Reise umfasst die folgenden Leistungen:
- Unterbringung in ausgewählten Unterkünften (mit eigenem Bad)
- Unterstützung bei Anreise und Flugbuchung
- deutschsprachige Notfallnummer
- Pilgerausweis
- Einkaufsgutschein für unseren Pilginoshop
- PILGINO INDIVIDUAL – Infomappe:
- Tipps & Infos zu Ihrem Jakobsweg
- Geschichten und Legenden zum Jakobsweg
- Kleiner Sprachführer
Optionale Reiseleistungen:
- Frühstück an allen Pilger-Wander-Tagen*
- Zusatznächte
- Transfers
*Frühstück ist momentan nur in einigen Hotels inkludiert. Sie können Frühstück an allen Wandertagen als optionale Leistung buchen. Bitte beachten Sie, dass es in vielen Unterkünften erst ab 8.00 Uhr Frühstück gibt. Falls Sie morgens früh lospilgern möchten, könnte Ihnen dies zu spät sein.
Auf der Via de la Plata gibt es keine Transportunternehmen für Ihr Gepäck. Falls Sie einen Gepäcktransport wünschen, können Sie Ihr Gepäck vor Ort direkt über ein örtliches Taxiunternehmen transportieren lassen. Die Unterkünfte sind Ihnen bei der Organisation gerne behilflich.
Anfrageformular
Stellen Sie eine völlig unverbindliche Anfrage:Preis (DZ) ab € 2.885
Preis (EZ) ab € 4.275
Preise können während der Karwoche abweichen.