Von La Verna nach Assisi

Die Via di Francesco von La Verna bis Assisi verbindet wichtige Stationen und Orte aus dem Leben und Wirken des Heiligen Franziskus. Durch die wunderschönen Landschaften der Toskana und Umbriens wandern die Pilger auf Assisi zu, dem Zentrum der franziskanischen Bewegung.

Diese Pilgerreise startet in La Verna in dem Franziskus der Legende nach die Wundmale Christi empfangen haben soll. Das dortige Kloster ist eine direkte Gründung des Heiligen.

Wunderschöne Orte wie Pieve de Santo Stefano und Sansepolcro werden passiert bevor der Franziskusweg die Toskana verlässt.

Durch viele Wälder und über die Hügel Umbriens führt die Via di Francesco die Pilger immer weiter Richtung Süden.

Über Gubbio, das für die Zähmung des Wolfes durch Franziskus berühmt ist, wandern die Franziskusjünger immer weiter dem großen Ziel dieser Pilgerreise entgegen.

In Assisi angekommen bleibt bei dieser Pilgerreise genug Zeit, um das schöne Assisi zu besichtigen und nach eigenem Wunsch an den Gottesdiensten teilzunehmen.

173 Wanderkilometer

Vorab: Spirituelle Auszeit im Kloster La Verna
Das Kloster La Verna ist ein sehr stiller und meditativer Ort. Unsere Empfehlung: Wenn Sie aus dem Alltagsstress noch vor der Pilgerreise aussteigen wollen, dann buchen Sie doch eine oder mehr Vorübernachtungen im Kloster La Verna und kommen Sie hier wirklich zur Ruhe.

1. Tag • Anreise nach La Verna
Individuelle Anreise über Florenz nach La Verna. Von Florenz gibt es eine gute Bahnverbindung nach Arezzo. Von dort können wir Ihnen einen Transfer zum abgelegenen Kloster La Verna organisieren. Am Nachmittag/ Abend: Zimmer beziehen, gegenseitiges Kennenlernen, Besichtigung dieses beeindruckenden Ortes, an dem der Heilige Franziskus seine Wundmale bekam (Stigmatisation).

2. Tag • La Verna – Pieve Santo Stefano
Heute, wie an jedem Pilgertag, bieten wir einen spirituellen Tageseinstieg an. Durch stille Wälder und über weite Hügel führt der Pilgerweg heute erst einige Male recht steil bergauf bis es dann lange hinunter ins Tal nach Pieve Santo Stefano geht. (14,5 km, ↗ 329 m, ↘ 1.033 m, recht anstrengend durch viele schmale Pfade und den langen Abstieg)

3. Tag • Pieve Santo Stefano – Il Palazzo – (Sansepolcro)
Aus dem kleinen Städtchen Pieve Santo Stefano führt der Franziskusweg hinauf in die Berge. Ein erster Höhepunkt ist die wunderbar einsam gelegene Einsiedelei Cerbaiolo. Die Bar in Viamaggio lädt zu einer Mittagspause ein bevor es steil bergauf und noch steiler bergab bis nach Il Palazzo geht. Von dort Transfer nach Sansepolcro. (22,5 km, ↗ 1.202 m, ↘ 881 m, die wohl schwierigste Tagesetappe aber auch eine der schönsten. Bei Start in Cerbaiolo 16,4 km, ↗ 814 m, ↘ 819 m. Von Pieve Santo Stefano bis Viamaggio 11,6 km, ↗ 699 m, ↘ 152 m.)

4. Tag • Il Palazzo – Sansepolcro
Morgens Transfer nach Il Palazzo. Morgens durchquert der Franziskusweg erst die beiden Dorfteile von Montagna bis es dann auf wunderschönen Waldwegen bis zum Kloster Montecasale geht. Hier gab es schon zu Zeiten des Heiligen ein Kloster mit Franziskanerbrüdern. Hinter dem Kloster geht es steil bergab und über San Martino bis zum Tagesziel Sansepolcro. (12,9 km, ↗ 475 m, ↘ 885 m, kurze Tagesetappe, die aber durch den Abstieg hinter dem Kloster Montecasale nicht einfach ist.)

5. Tag • Sansepolcro – Le Brugne
Hinter Sansepolcro verlässt der franziskanische Pilgerweg langsam die Toskana und erreicht Umbrien. Wichtigster Ort der heutigen Pilgerstrecke ist Citerna. Es gilt als eines der schönsten Dörfer Italiens. Unterkunft am heutigen Tag ist ein liebevoll umgebauter Bauernhof in Le Brugne (Agritourismo) mit der sympathischen Gastgeberin Patricia. (16,1 km, ↗ 345 m, ↘ 333 m, nach den anstrengenden Strecken vorher eine einfache Tagesetappe)

6. Tag • Le Brugne – Città di Castelo – (Sasso)
Der heutige Pilgertag führt nach Città di Castelo mit seinem Dom und vielen spätmittelalterlichen Palästen. In der Kirche San Francesco, die auf Franziskus´ Zeiten zurückgeht, ist der Maler Raffael getauft worden. Hinter Città di Castelo geht es (bei genügend Energie) auf kleinen Sträßchen zurück in den Wald und über die Hügel bis nach Sasso. (Bis Città di Castelo 16,2 km, ↗ 726 m, ↘ 781 m, eine gut zu gehende und nicht zu lange Etappe. Wer noch nicht ausgelastet ist, geht weiter bis zur Bar Sasso, dann 23,5 km, ↗ 947 m, ↘ 964 m. Von dort Transfer zur Unterkunft in Città di Castelo.)

7. Tag • Città di Castelo – Sasso – Pietralunga
Transfer nach Sasso. Über die sanften Berge Umbriens geht es bis zur Pieve di Saddi, wo die Franziskuspilger zur Mittagsrast eingeladen sind. Anschließend folgt der zweite Teil der Tagesetappe bis nach Pietralunga. Dieser Ort war schon in römischer Zeit ein wichtiger Handelsplatz und lädt den Pilger mit seinen verwinkelten Gassen zum Bummeln ein. (23,3 km, ↗ 965 m, ↘ 740 m, anstrengende aber gut zu gehende Etappe. Bei Start in Città di Castelo 31 km, ↗ 1.186 m, ↘ 924 m.)

8. Tag • Pietralunga – Gubbio
Über bergige, einsame Pfade führt in der ersten Tageshälfte der Franziskusweg den Pilger bis nach Loreto mit seinem mittelalterlichen, kleinen Kirchlein. Durch das landwirtschaftlich geprägte Gubbio-Tal geht es weiter bis schließlich das großartige Gubbio selber erreicht wird. Diese Stadt ist auch Ort der wunderbaren Zähmung des Wolfs durch Franziskus. (26,4 km, ↗ 866 m, ↘ 930 m, anstrengende Etappe. Viele Pilger nehmen ab Mocaiana den Bus nach Gubbio um mehr Zeit in dieser schönen Stadt zu haben, dann 18 km, ↗ 709 m, ↘ 843 m.)

9. Tag • Gubbio – Bicina
Die heutige kurze Etappe bietet die Möglichkeit, sich am Morgen noch ein wenig das schöne Gubbio anzusehen. Anschließend führt der Pilgerweg die Franziskusjünger hinauf in die Höhen rund um das Val di Chiascio mit seiner typisch mittelitalienischen Hügellandschaft. (22,1 km, ↗ 800 m, ↘ 753 m, mittelschwere Etappe)

10. Tag • Bicina – Valfabbrica
Über Hügel geht es geht es weiter entlang des Tals des Chiascios-Flusses Richtung Süden. Der aufgestaute Lago de Valfabbrica ist immer mal wieder zu bewundern. Valfabbrica geht auf ein Benediktinerkloster aus dem 9. Jahrhundert zurück, zu dessen Schutz König Ludwig der Fromme eine, noch heute in Resten vorhandene, Burg errichten ließ. (17,6 km, ↗ 658 m, ↘ 891 m, mittelschwere Etappe)

11. Tag • Valfabbrica – Assisi
Durch eine waldige und hügelige Landschaft geht es dem großen Ziel dieser Pilgerreise entgegen. Assisi ist sowohl Geburtsstadt des Heiligen Franziskus als auch Ort seines Wirkens und bis heute Zentrum der franziskanischen Bewegung und der großen Ordensgemeinschaften, die sich auf den Heiligen berufen. (11,6 km, ↗ 513 m, ↘ 459 m)

12. Tag • Heimreise oder Verlängerungstag in Assisi
Heimreise oder optional (nicht im Preis inklusive): Freier Tag in Assisi mit der Möglichkeit die vielen heiligen Städten zu besichtigen und den Geist dieses Ortes in sich aufzunehmen.

Für eine Verlängerungsnacht informieren Sie bitte rechtzeitig unser Büro in Bremen.

Oder: Verlängerung der Pilgerreise auf dem Franziskusweg Richtung Süden bis nach Rieti.

(Programm-Änderungen vorbehalten)

Die Reise umfasst die folgenden Leistungen:

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Halbpension: Die Verpflegung beginnt im Allgemeinen mit dem Abendessen am Anreisetag und endet mit dem Frühstück am Abreisetag.
Ausnahmen: Die Verpflegung an den Ruhetagen und freien Tagen ist nicht im Reisepreis eingeschlossen und geschieht in Selbstorganisation.
Die Verpflegung bei Tour 4, Tour N4, Tour PT, Tour Assisi, Tour Rieti und den Touren PK1, PK2 und PK3 endet mit dem Abendessen am Tag der Ankunft am Zielort der Pilgerreise (Santiago, Fátima, Porto, Assisi, Rieti).

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Keine Betreuung durch die Reiseleitung an den Ruhetagen und an den freien Tagen. Die Reiseleitung geht an den Pilgertagen nicht mit den Pilgern auf dem Jakobsweg, sondern organisiert den Gepäcktransport und ist mit dem Begleitfahrzeug für Notfälle erreichbar.

Termine dieser Reise

12. September bis 23. September 2025

Tour IT1·A - Assisi

Anschlussmöglichkeit Tour IT2·A

Weitere Informationen

Allgemeine Informationen zu Gruppenreisen
Informationen zur Anreise
Tipps zur Mitnahmeliste

Anmeldung

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