Der zweite Teil des Camino Mozárabe beginnt in der durch die arabische Epoche Spaniens geprägten Stadt Córdoba. Seine wunderschöne Mezquita ist ebenso sehenswert wie das Judenviertel mit seinen engen Gassen und kleinen Geschäften.
Der Jakobsweg führt Sie vorbei an Olivenbäumen zunächst noch durch Andalusien und bringt Sie schließlich in die Extremadura, bekannt durch ihre Stein- und Korkeichen, schwarzen iberischen Schweine und Störche, deren Nistplätze man allerorts auf den Kirchtürmen findet.
Vorbei an typisch spanischen Dörfern und Ortschaften wie Alcaracejos, Castuera und Medellín ist das Ziel die Hauptstadt der Extremadura, Mérida. In ihr finden Sie heute noch die Überreste aus der römischen Kolonialzeit: Theater und Circus sowie Tempel, Brücken und Aquädukte. Die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten bildet somit den perfekten Abschluss Ihrer Pilgerreise auf dem Camino Mozárabe.
250,8 Wanderkilometer
1. Tag • Anreise Córdoba
Individuelle Anreise nach Córdoba. Wir haben Sie in Ihr Hotel eingebucht. Beziehen Sie Ihr Zimmer, erkunden Sie Córdoba und stimmen Sie sich auf den Jakobsweg ein.
2. Tag • Córdoba – Cerro Muriano
Die ersten Kilometer auf dem Camino Mozárabe bringen Sie morgens aus dem Stadtgebiet Córdobas hinaus, bis Sie den Fluss Aroyo über eine alte römische Steinbrücke überqueren. Zunächst noch eben, kommen Sie schließlich zur Ermita de Nuestra Señora de Lineares. Aber hier erfolgt der anstrengende Anstieg bis zu Ihrem heutigen Tagesziel Cerro Muriano am Fuße der Sierra Morena. (17,8 km – mittelschwer mit einem anstrengenden Anstieg auf den letzten Kilometern)
3. Tag • Cerro Muriano - Villaharta
Auf der heutigen Etappe passieren Sie zunächst ein Militärgelände und pilgern weiter immer parallel zur Landstraße auf flachen Wegen bis nach Villaharta. Kurz vor Erreichen des Zieles lädt ein kurzer Abstecher zum sechseckigen Ziegelhäuschen der Fuente del Cordel ein. (21,3 km – einfach)
4. Tag • Villaharta – Puerto del Calatraveño – (Alcaracejos)
Auf abgeschiedenen Pfaden pilgern Sie im Wechsel teilweise bergauf und ab durch eine äußerst reizvolle mediterrane Landschaft, die durch Eichen- und Olivenbäume und den Fluss Guadalbarbo geprägt ist. Etwas abseits des Weges gelegen, bringt Sie ein Taxi (nicht im Preis inklusive, ca. € 15,- je Strecke) vom Puerto del Calatraveño in die nette Ortschaft Alcaracejos, wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen. (18 + 0,8 km – mittelschwer).
5. Tag • (Alcaracejos) – Puerto del Calatraveño - Alcaracejos
Morgens geht es mit dem Taxi zunächst wieder zurück zum Puerto del Calatraveño (nicht im Preis inklusive, ca. € 15,- je Strecke). Der nun flachere Weg führt Sie weiter durch die einsame Natur bis nach Alcaracejos, wo Sie schon die letzte Nacht verbracht haben. (0,8 + 17,5 km – einfach)
6. Tag • Alcaracejos – Hinojosa del Duque
Mal mehr, mal weniger weit von der Landstraße entfernt, pilgern Sie vorbei an landschaftlich genutzten Feldern und Wiesen und durch die Dörfer Villanueva del Duque und Fuente la Lancha bis in das Städtchen Hinojosa del Duque, das Ziel Ihrer heutigen Etappe. (21,5 km – einfach)
7. Tag • Hinojosa del Duque – Monterrubio de la Serena
Diese lange, aber recht einfache Etappe führt Sie den Großteil des Weges durch eine abgeschiedene Acker- und Weidelandschaft inklusive Flussüberquerung des Río Zujar. Auf den letzten ca. 9 km folgen Sie der asphaltierten Landstraße, die Sie von der autonomen Regionen Andalusien in die Estremadura und nach Monterrubio de la Serena bringt. (32,3 km – mittelschwere, lange Etappe)
Sie haben die Möglichkeit die letzten Kilometer entlang der Landstraße mit einem Taxi zurückzulegen (nicht im Preis inklusive, ca. € 15,- für die Strecke).
8. Tag • Monterrubio de la Serena - Castuera
Die verhältnismäßig kurze Strecke folgt einer wenig genutzten, asphaltierten Landstraße durch Olivenhaine und Weideflächen bis in die Stadt Castuera mit ihren typisch spanischen weißen Häusern und roten Dächern. (18,4 km – einfacher, aber asphaltierter Weg)
9. Tag • Castuera – Campanario – (Don Benito)
Auch heute sind Felder und Weiden wieder ihre ständigen Begleiter auf der einsamen Strecke des Camino Mozárabe. Im hübschen Campanario pilgern Sie vorbei an der sehenswerten Kirche, bevor Sie dem Weg weiter ein Stück hinaus aus dem Ort folgen, um die Bahn (nicht im Preis inklusive, ca. € 3,- je Person/ Strecke) nach Don Benito zu nehmen, wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen. (22,5 + 3 km – einfach).
Die Bahn zwischen Campanario und Don Benito fährt dreimal täglich (morgens, mittags, abends – vorbehaltlich Änderungen). Alternativ kann die Strecke auch mit dem Taxi zurückgelegt werden.
10. Tag • (Don Benito) – Campanario – Don Benito
Mit der Bahn bzw. dem Taxi fahren Sie zunächst wieder zurück nach Campanario, um Ihren Jakobsweg fortzusetzen. Wieder auf vorwiegend ebenen und ländlichen Wegen sehen Sie schon von Weitem den Ort Magacela mit seinen weißen Häusern am Hang eines Berges. Hier haben Sie die Wahl: der Weg führt Sie sowohl den Ort hinauf als auch darum herum. Wir empfehlen aber den Weg in den Ort hinein zu nehmen, um die herrliche Aussicht auf die Landschaft der Extremadura zu genießen. Im Anschluss geht es weiter durch das kleine La Haba mit dem schönen Dorfplatz bis ins größere Don Benito. (3 + 25,9 km – mittelschwer)
11. Tag • Don Benito – Santa Amalia
Parallel zur Landstraße pilgern Sie zunächst nach Medellín, dessen mittelalterliche Burg über dem Ort thront. Sie überqueren den Río Guadiana über die römische Brücke und verlassen kurz darauf die wenig befahrene Landstraße, um auf einer alten Viehtriebstrecke wieder vorbei an Olivenhainen und Feldern Ihr Tagesziel Santa Amalia zu erreichen. (19 km – einfach)
12. Tag • Santa Amalia – San Pedro de Mérida
Die ersten Kilometer führen Sie noch auf abgelegenen Wegen entlang des Río Búrdalo, bis Sie kurz vor Torrefresneda den Rest der Strecke auf der Autobahn bis nach San Pedro de Mérida zurücklegen. (20 km – einfach, aber viel entlang der Autobahn).
13. Tag • San Pedro de Mérida - Mérida
Die letzte kurze Etappe auf dem Camino Mozárabe führt Sie zunächst noch weiter auf der Autobahn. Kurz hinter Truillanos kehren Sie dieser schließlich den Rücken, um vorbei an Feldern und Äckern Ihr Ziel Mérida zu erreichen. Nutzen Sie den Rest des Tages, um die alte Römerstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. (16,6 km – einfach)
14. Tag • Mérida – Heimreise
Abschied vom Jakobsweg und Heimreise in Eigenregie
der Fortsetzung des Jakobsweges mit der Vía de la Plata Tour 2
Programm vorbehaltlich Änderungen
Die Reise umfasst die folgenden Leistungen:
- Unterbringung in ausgewählten Unterkünften (mit eigenem Bad)
- Unterstützung bei Anreise und Flugbuchung
- deutschsprachige Notfallnummer
- Pilgerausweis
- Einkaufsgutschein für unseren Pilginoshop
- PILGINO INDIVIDUAL – Infomappe:
- Tipps & Infos zu Ihrem Jakobsweg
- Geschichten und Legenden zum Jakobsweg
- Kleiner Sprachführer
Optionale Reiseleistungen:
- Frühstück an allen Pilger-Wander-Tagen*
- Zusatznächte
- Transfers
*Frühstück ist momentan nur in einigen Hotels inkludiert. Sie können Frühstück an allen Wandertagen als optionale Leistung buchen. Bitte beachten Sie, dass es in vielen Unterkünften erst ab 8.00 Uhr Frühstück gibt. Falls Sie morgens früh lospilgern möchten, könnte Ihnen dies zu spät sein.
Auf dem Camino Mozárabe gibt es keine Transportunternehmen für Ihr Gepäck. Falls Sie einen Gepäcktransport wünschen, können Sie Ihr Gepäck vor Ort direkt über ein örtliches Taxiunternehmen transportieren lassen. Die Unterkünfte sind Ihnen bei der Organisation gerne behilflich.Anfrageformular
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Preis (EZ) ab € 1.090