Saint-Jean-Pied-de-Port, noch auf der französischen Seite der Pyrenäen gelegen, ist der Ausgangspunkt dieser Pilgerreise. Viele „moderne“ Pilger beginnen in diesem wunderschön herausgeputzten Städtchen ihren Jakobsweg. Von hier geht es hinauf in die fantastische Bergwelt der Pyrenäen. Nach einer steilen aber recht kurzen Etappe gleich am ersten Tag übernachten wir in Hunto in einem einsam in den Bergen gelegenen umgebauten Bauernhof. Diese Übernachtung dort erleichtert uns die ansonsten sehr anstrengende Überquerung der Pyrenäen über den Lepoeder-Pass.

Am nächsten Tag führt uns die Route Napoleon weiter auf dem Jakobsweg Richtung Spanien. Zwischen Bergwiesen hindurch, auf denen halbwilde Schafe und Pferde leben, geht es immer weiter hinauf, bis fast am höchsten Punkt die Grenze zu Spanien überschritten wird. Die spanische Provinz Navarra empfängt uns mit einsamen Pfaden durch Bergwälder, die oft im Nebel der Wolken zu verschwinden scheinen.

Vorbei am alten Augustiner-Kloster in Roncesvalles geht es bis nach Burguete, wo wir in dem Hotel übernachten, in dem Ernest Hemingway Teile seines Romans „Fiesta“ schrieb und sich am Hausklavier durch ein eingeritztes „Autogramm“ verewigt hat.

Durch die nun nicht mehr so steilen Pyrenäen passiert der Jakobsweg in den beiden folgenden Tagen viele kleine Bergdörfer und geht hinab bis nach Pamplona. Die Hauptstadt der Provinz Navarra erlangte Weltruhm durch ihre Fiesta San Fermin und das Stiertreiben und ist eine Station auf unserem Pilgerweg. Mit unserem Quartier in der historischen Altstadt als Basis lädt uns die Stadt zum Spaziergang durch das alte und neue Pamplona ein oder wir genießen den Nachmittag in einem Straßencafé und schauen den anderen Pilgern auf ihrem Jakobsweg durch die Stadt zu.

In den folgenden Tagen wird die Landschaft flacher und die Dörfer und Städtchen mittelalterlicher. Über den „Pass der Vergebung“ (Puerto del Perdon) pilgern wir bis nach Puente la Reina, wo der navarrische Jakobsweg sich mit dem Jakobsweg aus Arragon vereinigt. Seit dem Mittelalter führen hier alle Jakobswege zusammen zum „einen“ Camino Frances.

Nach Station in Estella, das schon vor 500 Jahren die Pilger mit seinem Reichtum an Kirchen und Klöstern beeindruckt hat, geht es in die Provinz La Rioja. Durch Weinberge, die diese Region nicht nur in Spanien und Deutschland berühmt gemacht haben, pilgern wir bis nach Nájera, dem letzten Etappenziel dieser Pilgerreise.

ca. 191 Wanderkilometer

Auf Wunsch buchen wir Ihnen als zusätzlichen Service eine kostenlose Vorübernachtung in Bilbao, so dass Sie in Eigenregie die Stadt erkunden können. Am nächsten Tag (dem eigentlichen Reisebeginn) kommen Sie dann bitte selbständig und pünktlich zum Flughafen Bilbao zurück, um dort Ihre Reiseleitung und Ihre Gruppe zu treffen. Sollten Sie sich für diese Variante entscheiden, informieren Sie uns bitte bei Ihrer Anmeldung darüber.

Der untenstehende Preis gilt für die Reisen im Jahr 2024. Den Preis für 2025 finden Sie unter dem Reiter „Termine“.

 

Preis: € 1.280

Einzelzimmerzuschlag: € 330
Zuschlag „Halbes Doppelzimmer“*: € 165

Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen

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Bei Personen, die sich alleine anmelden und ein Doppelzimmer buchen, erheben wir einen Zuschlag („Halbes Doppelzimmer“). Sollte sich keine weitere Person gleichen Geschlechts für den zweiten Platz im Doppelzimmer finden, erhält die Person ein Einzelzimmer und wir erheben den oben genannten Zuschlag. Meldet sich eine zweite Person für das Doppelzimmer, entfällt dieser Zuschlag.