Die Via Podiensis ist seit dem Mittelalter ein beliebter Zubringer-Weg für den Camino nach Santiago de Compostela. Damals durchquerten die Pilger große Teile Europas zu Fuß und trafen sich in Le Puy, einem wichtigen Sammelpunkt.

Sie pilgern durch sehenswerte Städtchen und Dörfer bis hin zu imposanten Schluchten und nahezu menschenleeren Naturlandschaften. Schließlich gelangen Sie in das Pyrenäenvorland. Der Jakobsweg verläuft hier allerdings noch im sanften Auf und Ab, zumeist entlang landwirtschaftlich genutzter Felder, die nur von wenigen Wald-flächen abgelöst werden.

Dabei durchqueren Sie wunderschöne Städte, wie Condom, das als historisch bedeutsamer Pilgerort gilt und mit seinen Kirchen und Kathedralen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Von hier aus beginnt das Herzstück der Gascogne: das Armagnac-Gebiet. Neben den zahlreichen Flüssen, kleinen Wäldern, Melonen-, Sonnenblumen- und Getreidefeldern wird die Landschaft vor allem durch die immer häufiger, auftretenden Weinfelder geprägt.

Langsam aber sicher näher Sie sich nun dem Ziel Ihrer Pilgerreise – Saint-Jean-Pied-de-Port und somit auch der spanischen Grenze und der Pyrenäenüberquerung.

ca. 740 Wanderkilometer