Verbringen Sie etwas Zeit in Zamora, bevor Sie sich auf den Weg Richtung Ourense machen. Nach einigen Tagen betreten Sie Galicien und die Via de la Plata wird merklich fruchtbarer und grüner. Der langsame Wandel in Landschaft, Kultur und Sprache macht diese Etappe besonders reizvoll. Die Bedeutung des Mystischen hat lange Tradition in Galicien und ist noch immer spürbar im Austausch mit den Galiciern.
Auch die galicischen Delikatessen machen das Pilgern hier reizvoll. Die Stadt Ourense am Ende dieses Abschnittes bietet dann eine Vielzahl spannender Sehenswürdigkeiten und einen tollen Abschluss für diese Pilgerreise.
ca. 274 Wanderkilometer
1. Tag • Anreise nach Zamora
Individuelle Anreise nach Zamora. Wir haben Sie in Ihr Hotel eingebucht. Beziehen Sie Ihr Zimmer, erkunden Sie Zamora und stimmen Sie sich auf den Jakobsweg ein.
2. Tag • Zamora - Montamarta
Wenn Sie es gestern nicht geschafft haben Zamora komplett zu erkunden, bietet sich heute evtl. noch der Vormittag an. Sie verlassen die Stadt und pilgern durch das „Brotland“ (Tierra del Pan), eine vom Getreideanbau geprägte, flache und übersichtliche Landschaft. (19,3 km – einfach, aber schattenlos)
3. Tag • Montamarta – Granja de Moreruela
Kurz hinter dem Ricobayo-Stausee, der leider nahe der Autobahn liegt, kommen Sie zu den über dem Jakobsweg thronenden Ruinen der Festung Castrotorafe, die im Mittelalter Sitz des Ordens der Jakobusritter war. Ihr Tagesziel ist Granja de Moreruela, wo sich die Via de la Plata, die weiter Richtung Astorga am Camino Frances führt, und der Camino Sanabrés (auch mozarabischer Jakobsweg) in Richtung Santiago de Compostela teilt. (23,5 km – einfach).
4. Tag • Granja de Moreruela - Tábara
Heute beginnt Ihre erste Etappe auf dem Camino Sanabrés (bzw. Mozarabischer Jakobsweg) und Sie kommen in das Tal des Río Esla, eine malerische, hügelige Landschaft, die die kargen Ebenen der vorangegangenen Etappen endlich ablöst. (26 km – einfach bis mittelschwer mit leichten Höhenunterschieden)
5. Tag • Tábara – La Barca/ Camarzana de Tera
Weiter durch eine abwechslungsreiche Landschaft pilgern Sie zunächst entlang der Ausläufer der Sierra de la Cuelbra, in der viele iberische Wölfe beheimatet sind. Weiter geht es über die Sierra de las Cavernas in das Tal des Río Tera und nach Santa Marta de Tera. Besuchen Sie die Pfarrkirche und sehen dort die älteste erhaltene Jakobus-Statue. Weiter geht es auf dem Jakobsweg bis La Barca und ein kurzes Stück vom Jakobsweg weg nach Camarzana de Tera. (28,3 + 2 km – mittelschwere, lange Etappe)
6. Tag • Camarzana de Tera/ La Barca - Mombuey - (Puebla de Sanabria)
Zunächst geht es wieder das kurze Stück nach La Barca zum Jakobsweg zurück. Entlang dem von Pappelplantagen gesäumten Río Tera kommen Sie nach einigen Kilometern zum Stausee Nuestra Señora de Agavanzal. Die Landschaft bleibt weiterhin grün und der Weg führt Sie durch einige kleine Dörfer bis nach Mombuey. Besuchen Sie die Pfarrkirche des Ortes mit seinem auffälligen Kirchturm. Im Anschluss erfolgt der Transfer (nicht inkl., ca. € 56,- für die Hin- und Rückfahrt am nächsten Tag) nach Puebla de Sanabria, wo Sie die nächsten 2 Nächte verbringen. (2 + 30,5 km – mittelschwere, lange Etappe)
7. Tag • (Puebla de Sanabria) - Mombuey – Puebla de Sanabria
Auf Feld- und Waldwegen pilgern Sie bis nach Puebla de Sanabria, wo der Río Tera und Río Castro zusammenfließen. In der zwischen Portugal, León und Galicien liegenden Grenzstadt lohnt sich ein Besuch der wuchtigen Burg des Grafen von Benavente (Castillo de los Condes de Benavente) mit dem fast quadratischen Bergfried. (30,9 km – mittelschwere, lange und leicht hügelige Etappe)
8. Tag • Puebla de Sanabria - Lubián
Der Jakobsweg führt Sie an Bachläufen und Eichenwäldern entlang bis zum Padronelo-Pass. Je nach Jahreszeit sind die am Weg liegenden Hänge von dem blühenden Ginster rot und gelb gefärbt. Nach den hinter Ihnen liegenden recht flachen bis leicht hügeligen Etappen bietet der Aufstieg zum Padronelo-Pass etwas Abwechslung. Die Übernachtung erfolgt in dem kleinen Dorf Lubián, der letzte Ort vor der Grenze nach Galicien. (28,4 km – mittelschwere, längere Etappe mit dem Aufstieg zum Padronelo-Pass)
9. Tag • Lubián – A Gudiña
Kurz hinter Lubián kommen Sie heute nach Galicien, eine Region, die hauptsächlich von der Landwirtschaft und Fischerei lebt. Die Hauptstadt ist Santiago de Compostela, das Ziel vieler Pilger. Auf Ihrem heutigen Weg werden Sie durch ein ständig wechselndes Landschaftsbild begleitet. Von kargen Berghängen bis zu saftig grünen Wiesen. (24,1 km – mittelschwer)
10. Tag • A Gudiña - Campobecerros - (Laza)
Ab A Gudiña gibt es zwei Wegvarianten. Sie folgen dem nördlichen Weg in Richtung Laza, um zu Ihrem Tagesziel Campobecerros zu gelangen, das am Rande des Naturparks O Invernadeiro liegt. Begleitet von Heidekraut und Ginster, können Sie auf dieser Strecke bei gutem Wetter einen Blick auf den Stausee das Portas werfen. Nach Ankunft in Campobecerros erfolgt der Transfer nach Laza (nicht im Preis inkl., € 20,- je Strecke), wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen. (19,7 km – einfach)
11. Tag • (Laza) - Campobecerros - Laza
Morgens erfolgt zunächst der Transfer zurück nach Campobecerros (nicht im Preis inkl., € 20,- je Strecke). Während Sie die ersten Kilometer noch etwas bergauf müssen, geht es kurz darauf stetig bergab durch eine von Kastanien, Kiefern und Fichten geprägte Landschaft in das Tal des Río Támega, wo Ihr Übernachtungsort Laza liegt. (15 km – mittelschwer)
12. Tag • Laza – Xunqueira de Ambía
Kurz hinter Laza beginnt der über kahle Schneisen und durch Kiefernwälder führende Aufstieg nach Alberguería. Über den kleinen, von der Landwirtschaft geprägten Ort Vilar de Barrio geht es zum Teil durch Eichen- und Laubwälder bis nach Xunqueira de Ambía. Unterwegs sehen Sie schon die für Galicien typischen Hórreos, auf Stelzen gebaute Speicher, in denen vor allem Mais gelagert wird. (33 km – mittelschwere bis anstrengende, lange Etappe mit dem Aufstieg nach Alberguería am Anfang der Etappe)
13. Tag • Xunqueira de Ambía - Ourense
Anfangs geht es nochmals bergauf, danach bleibt die Strecke überwiegend flach. Durch viele kleine Ortschaften und Weiler kommen Sie schließlich in das Industriegebiet der Provinzhauptstadt Ourense, Ihrem heutigen Tagesziel. Die Altstadt und deren Kathedrale bietet schon einen kleinen Vorgeschmack auf Santiago de Compostela. Nicht nur bei Pilgern sind die Thermalbäder sehr beliebt, die man zum Teil kostenlos nutzen kann. (22,4 km – einfach)
14. Tag • Abreise von Ourense
Abschied vom Jakobsweg und Heimreise in Eigenregie.
Die Reise umfasst die folgenden Leistungen:
- Unterbringung in ausgewählten Unterkünften (mit eigenem Bad)
- Unterstützung bei Anreise und Flugbuchung
- deutschsprachige Notfallnummer
- Pilgerausweis
- Einkaufsgutschein für unseren Pilginoshop
- PILGINO INDIVIDUAL – Infomappe:
- Tipps & Infos zu Ihrem Jakobsweg
- Geschichten und Legenden zum Jakobsweg
- Kleiner Sprachführer
Optionale Reiseleistungen:
- Frühstück an allen Pilger-Wander-Tagen*
- Zusatznächte
- Transfers
*Frühstück ist momentan nur in einigen Hotels inkludiert. Sie können Frühstück an allen Wandertagen als optionale Leistung buchen. Bitte beachten Sie, dass es in vielen Unterkünften erst ab 8.00 Uhr Frühstück gibt. Falls Sie morgens früh lospilgern möchten, könnte Ihnen dies zu spät sein.
Auf der Via de la Plata gibt es keine Transportunternehmen für Ihr Gepäck. Falls Sie einen Gepäcktransport wünschen, können Sie Ihr Gepäck vor Ort direkt über ein örtliches Taxiunternehmen transportieren lassen. Die Unterkünfte sind Ihnen bei der Organisation gerne behilflich.
Anfrageformular
Stellen Sie eine völlig unverbindliche Anfrage:Preis (DZ) ab € 720
Preis (EZ) ab € 880
In Kombination mit der Tour 3 gewähren wir einen Kombinationsrabatt.