Einsamer Pilger auf kilometerweitem Strand.
Einsamer Pilger auf kilometerweitem Strand.

Pilgerreise Nazaré – Porto – Tag 7: Figueira da Foz – Praia da Tocha

Für die Strecke von Figueira nach Praia da Tocha gab es heute perfektes Jakobsweg-Wetter. Fast immer bedeckter Himmel und zwischendurch und am Ende nochmal richtiger Nebel. Bei Temperaturen von 22 °C. Da macht das Pilgern Spaß. Leider werden die Fotos nicht so schön.

Der Weg begann mit einer sehr schönen Strecke an der Steilküste entlang. Zwischendurch wurde ein alter Steinbruch passiert und es ging bis nach Praia de Quiaios (10,5 km). Die wunderbaren Aussichten waren heute dann leider ein wenig vernebelt.

Ab Praia de Quiaios begann das Abenteuer: 13 Kilometer am Strand entlang. Eine sehr „meditative“ Strecke. Es gibt nichts, das den Pilger in der Meditation stören könnte. Rechts die Dünen und links die Brandung. Sonst nix.

Oder doch? Auf 13 Kilometer Strand habe ich insgesamt drei Angler getroffen: Den Bären, den Deutschen und den Betenden. Also liegt an diesem Strand die Anglerdichte bei einem Angler alle gut vier Kilometer.

Und später ganz gemein: Durch den Nebel war auch das Ziel erst ganz am Ende zu erblicken. Und da waren die Beine schon so müde.

Insgesamt war es aber ein wirklich schwer beeindruckendes Naturerlebnis. Empfohlen zur Nachahmung, auch wenn es ein bisschen anstrengender ist, als über Asphalt zu pilgern.

Eigentlich wollte ich noch spektakuläre Sonnenuntergangsbilder liefern. Aber Ihr wisst schon … der Nebel.

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