














Auf dieser ersten Tour auf dem Camino Primitivo geht es in die schöne und oft einsame asturische Bergwelt. Bevor Sie aufbrechen, sollten Sie ein wenig durch das schöne Oviedo schlendern. Hier gibt es den berühmten Cidre aus Äpfeln und einige schöne Kirchen zu entdecken.
Danach geht es in die Berge. Eine gute körperliche Kondition wird auf dieser Strecke vorausgesetzt. Nicht alle Wege sind befestigt und man sollte einen sicheren Schritt mitbringen. Die Tagesetappen auf dieser Strecke gehören eindeutig zu den herausfordernsten. Die tollen Ausblicke in das grüne Umland machen jedoch einiges wett. Besonders für Menschen, die auf dem Jakobsweg an ihre Grenzen gehen wollen und Zeit zur Introspektion wünschen ist dieser Jakobsweg vielleicht der Beste.
ca. 207 Wanderkilometer
Tag 1 • Anreise nach Oviedo
Anreise aus der Heimat nach Oviedo in Eigenregie, Einstimmung auf den Camino, evtl. Stadtbummel.
Tag 2 • Oviedo – Grado
Zum Verlassen dieser schönen Stadt benötigt der Pilger nur etwa eine Stunde. Noch vor dem Stadtrand gibt es die Möglichkeit vom Jakobsweg abzuweichen und die beiden beeindruckenden präromanischen Kirchen Santa Maria del Naranco und San Miguel de Lillo zu besuchen. Durch viele kleine Dörfer und nur leicht auf und ab geht es bis nach Grado, dem Etappenziel dieses Pilgertages. (24,8 bzw. 25,6 km – einfaches Gelände)
Tag 3 • Grado – Salas
An diesem Pilgertag wird es zunehmend hügeliger. Bis auf einige kurze steilere Anstiege ist der Weg aber gut zu gehen. Mittags bietet sich ein Stopp in kleinen Städtchen Cornellana an. In der dortigen Ruine der Klosters San Salvador ist heute die öffentliche Pilgerherberge untergebracht. Von dort geht es weiter bis nach Salas, dass in seinem Ortskern wirklich außerordentlich schön ist. Die Wehrkirche und Festungsturm harren der Bewunderung der Jakobspilger. (24,8 km – einfach)
Tag 4 • Salas – Tineo
Hinter Salas führt der Jakobsweg den Pilger auf wunderschönen Waldwegen stetig aber moderat hinauf bis ins Dörfchen Bodenaya. Am höchsten Punkt angekommen geht es immer weiter am Hang entlang. Zwischendurch öffnet sich immer wieder nach links der Blick auf die grandiose Bergwelt Asturiens. (19,5 km – nach dem Anstieg hinter Salas einfach)
Tag 5 • Tineo – Pola de Allande
Morgens verlässt der Pilger Tineo auf einem stetig ansteigenden sehr schönen Pfad am Berghang. Immer wieder öffnen sich wunderbare Aussichten auf die grünen Berge Asturiens. Bei einem kurzen Abstecher kann die Ruine des Klosters Santa Maria Real in Obona besucht werden. Immer wieder wird der Pilger verzückt von den Aussichten auf die Gebirgswelt dieses Caminos. Nach Pola de Allande geht es ein Stück wieder bergab. (27 km – anstrengend, auf Wunsch mit einem Verkürzungstransfer, dann ca. 10 km weniger)
Möglichkeit über die traditionelle Variante „Ruta de los Hospitales“ über verschiedene Passhöhen zu wandern. Da es dort keine Unterkunft gibt, bieten wir einen Taxi-Service (mit Aufpreis) nach Pola de Allande an. Sie werden dann unterhalb vom Pass abgeholt und am nächsten Tag wieder dorthin zurückgebracht.
Tag 6 • Pola de Allande – Berducedo
Freilaufende Kuh- und Pferdeherden begleiten den Jakobsjünger auf seinem Weg. Im letzten Drittel geht es durch kleine Bauernschaften bis hinunter in die nette Siedlung Berducedo. (18 km – anstrengend)
Tag 7 • Berducedo – Grandas de Salime
Heute geht es von Berducedo über La Mesa nach Grandas de Salime. Auf dieser Strecke wird man von dem teilweise sehr kräftigen Anstieg mit der Aussicht über das Tal belohnt, wenn man den Stausee des Flusses Navia erreicht. Als nächstes geht es weiter über Buspol bis durch viel Heidelandschaft und einiges Auf- und Ab schließlich Grandas de Salime erreicht wird. (19,4 km – anstrengend)
Tag 8 • Grandas de Salime – Fonsagrada
Bei dieser Pilgeretappe ist es wichtig, dass Sie sich morgens mit Proviant eindecken, da es bis Fonsagrada keine sichere Verpflegungsmöglichkeit gibt. Bis nach Castro ist der Weg wohltuend eben, jedoch geht es danach wieder bergauf, bis Sie oben auf dem Pass Alto del Acebo die Grenze nach Galicien überqueren, wobei Sie hier auch das erste Mal einen Blick auf Ihr heutiges Tagesziel Fonsagrada werfen können. Nachdem Sie die Ortschaft Paradanova durchquert haben, haben Sie die Wahl zwischen dem rechten (steiler, aber auch schöner) und dem linken Weg bis Sie schließlich Ihre Unterkunft erreichen. (24,5 km – anstrengend)
Tag 9 • Fonsagrada – Cádavo
Zu Beginn führt der Weg noch etwas bergig über Landstraßen und Wälder bis hin zu einer alten, teilweise restaurierten Pilgerherberge mit dazugehöriger Kapelle. Hier bietet es sich an eine kurze Rast zu machen. Nach steileren und steinigen Etappen über Fontaneira erreichen Sie schließlich das Ziel Ihres heutigen Tages Cádavo-Baleira. (22,9 km – anstrengend)
Tag 10 • Cádavo – Lugo
Die erste Etappe nach Castroverde verläuft auf sehr gut begehbaren Wegen und Straßen. Nach der ersten moderaten Steigung geht es locker eben oder bergab weiter. Nachdem der Pilger Castroverde durchquert hat, ist es wichtig auch für die Etappe bis nach Lugo genügend Proviant dabei zu haben, da sich auf dieser Strecke praktisch keine Bars oder Läden befinden. Nach einer sehr langen Etappe steht der Pilger schließlich vor der berühmten römischen Stadtmauer von Lugo. (29,8 km – einfache, aber ziemlich lange Etappe, auf Wunsch mit einem Verkürzungstransfer, dann ca. 10 km weniger)
Tag 11 • Lugo - Heimreise
Heimreise in Eigenregie
oder Fortsetzung des Jakobswegs mit dem Camino Primitivo - Tour 2
Die Reise umfasst die folgenden Leistungen:
- Übernachtung (alle Zimmer mit Bad) inkl. Frühstück
- Gepäcktransport an allen Pilger-Wander-Tagen
- Informationen zur Anreise
- deutschsprachige Service-Nummer von lokalen Partnern
- Pilgerausweis
- Einkaufsgutschein für unseren Pilginoshop
- PILGINO INDIVIDUAL – Infopaket:
- Lagepläne zu den Unterkünften
- Geschichten und Legenden zum Jakobsweg
- kleiner Sprachführer
Optionale Reiseleistungen:
- Zusatznächte
- Flughafen-Transfers
- Verkürzungstransfers
Anfrageformular
Stellen Sie eine völlig unverbindliche Anfrage:Preis (DZ) ab € 881
Preis (EZ) ab € 1.150
Auf diesem Camino gibt es innerhalb der Saison von April bis Ende Oktober verschiedene Preisstaffelungen, die abhängig von der Reisezeit sind. In den Sommermonaten (Mai bis September) können die Reisepreise höher ausfallen.